Beschreibung
Wir möchten eine Stabilisierung der Beiträge, die die Region den zusammengeschlossenen Gemeinden gewährt.“ Dies ist die Bitte des Bürgermeisters Paolo Zanlucchi an den Regionalassessor für örtliche Körperschaften Lorenzo Ossanna, der im Rahmen seines Besuchs bei allen Gemeinden der Region den Gemeindeausschuss der Gemeinde Altopiano della Vigolana traf. Die Gemeinde Altopiano della Vigolana entstand 2016 aus dem Zusammenschluss der vier Dörfer: Bosentino, Centa San Nicolò, Vattaro und Vigolo Vattaro. Die von der Region gewährten Beiträge geben diesem Zusammenschluss eine konkrete Gestalt und ermöglichen auch die Umsetzung wichtiger Projekte wie den Bau der Grundschule in Vattaro, der im Oktober abgeschlossen sein sollte. Aus diesem Grund ist es ein Anliegen des Bürgermeisters, dass die Zehnjahresbeiträge nicht – wie im Regionalgesetz vorgesehen – mit den Jahren schrittweise reduziert werden: „In den nächsten fünf Jahren werden die Mittel, die aus Trient kommen, immer weniger werden. Stattdessen bitten wir die Region, die Mittel gleichmäßig und nicht schrittweise abnehmend über die verbleibenden Jahre zu verteilen, um den Bedürfnissen und Dienstleistungen gerecht zu werden, mit denen wir täglich befasst sind.“ Regionalassessor Ossanna hat sich die Vorschläge des Bürgermeisters und der Gemeindereferenten zu Herzen genommen und zugegeben, dass für alle Gemeinden, die beschlossen haben, sich zu einer einzigen Gemeinde zusammenzuschließen, ein grundsätzliches Problem besteht. „Es braucht sicherlich eine weitere konkrete Hilfe seitens der Region. Die Schwierigkeiten, mit denen die öffentlichen Verwaltungen derzeit zu kämpfen haben, sind für alle offensichtlich, und die zusammengeschlossenen Verwaltungen haben es noch schwerer“, räumt Ossanna ein. „Aus diesem Grund ist es genau unsere Aufgabe, uns für eine größere finanzielle Unterstützung einzusetzen.“ Dem Treffen wohnte auch der Trentiner Landtagspräsident Walter Kaswalder bei, der in Vigolo Vattaro wohnt und diese Gemeinde 30 Jahre lang verwaltet hat. Er bedankte sich beim Regionalassessor Ossana dafür, dass er den einzelnen Gemeinden der Region einen Besuch abstattet, und bezeichnete es als besonders wichtig, mit allen Bürgermeistern den persönlichen Kontakt zu suchen, um deren Meinungen zu hören.