Lorenzo Ossanna überbrachte gute Nachrichten bei einem institutionellen Treffen in Rovereto mit Bürgermeister Francesco Valduga. Dabei stellte der Regionalassessor für örtliche Körperschaften die neuen Bestimmungen vor, die in der letzten Sitzung der Regionalregierung im Rahmen des Entwurfs des regionalen Begleitgesetzes zum Stabilitätsgesetz 2022 der Region verabschiedet wurden. Die erste Neuerung wird es Gemeinden und anderen örtlichen Körperschaften ermöglichen, ihr internes Personal aufzuwerten, indem sie interne Auswahlverfahren für den Aufstieg zwischen Kategorien und Qualifikationen für bis zu 50 % der bei der Körperschaft verfügbaren Positionen durchführen können. Diese Änderung zur Personalordnung der örtlichen Körperschaften war aufgrund der neuen Kriterien möglich, die durch das Gesetzesdekret vom 9. Juni 2021, Nr. 80 eingeführt wurden. „Diese Gesetzesänderung entspricht den Bedürfnissen der Lokalverwaltungen,“ erklärte der Regionalassessor. „Dadurch wird das Grundprinzip der Wertschätzung des Personals und der Verdienste in den örtlichen Körperschaften berücksichtigt, so dass sich die Kompetenzen, welche im Laufe der Jahre erworben wurden, zu einer Verbesserung der Arbeitssituation führen können, ohne bei anderen Verwaltungen Wettbewerbe anstreben zu müssen.“ Außerdem wurden weitere Anpassungen der Personalordnung der örtlichen Körperschaften beschlossen, die deren Personalverwaltung verbessern soll.

Die zweite Bestimmung zur Anpassung der Ordnung der Region betrifft die einheitlichen Auswahlverfahren für die Erstellung von Verzeichnissen geeigneter Bewerberinnen und Bewerber zwecks Aufnahme in den Stellenplan der örtlichen Körperschaften. Diese Neuerung zielt darauf ab, die Effizienz und die operative Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltungen zu stärken.

Bürgermeister Valduga begrüßte die neuen Regionalbestimmungen, die den Gemeinden zu mehr Effektivität und Handlungsfähigkeit verhelfen werden. Der Bürgermeister richtete jedoch auch einen Appell an den Regionalassessor: „Ich halte es für dringend erforderlich, die bestmöglichen Synergien zwischen den Gemeinden in unserem Gebiet zu schaffen, um ein gemeindeübergreifendes Regieren zu ermöglichen. Andernfalls besteht die Gefahr des Zentralismus“.