TIBET, ZWANZIG JAHRE SPÄTER: DIE FOTOAUSSTELLUNG ÜBER EIN VOLK, BEI DEM DIE ZEIT STEHEN GEBLIEBEN IST

Eine Bilderreise durch die Spiritualität und Resilienz des tibetischen Volkes

Veröffentlichungsdatum: Montag, 21. Juli 2025

Beschreibung

In der Eingangshalle des Amtsgebäudes der Region in Trient (Via Gazzoletti) wurde die Fotoausstellung „TIBET“ eröffnet, eine intensive und eindrucksvolle Ausstellung über die Kultur und Spiritualität des tibetischen Volkes.

Die von Giuseppe Tasin für die Region kuratierte Ausstellung umfasst 52 Fotografien von Giuseppe Ripa, die zwischen 1998 und 2002 während mehrerer Reisen in die tibetischen Gebiete aufgenommen wurden. Die Bilder, die mit Informationstafeln zur Geschichte und Situation Tibets ergänzt werden, bieten einen authentischen Einblick in eine Zivilisation, die trotz des starken politischen und kulturellen Drucks, unter dem sie lebt, weiterhin ihre tausendjährige Identität bewahrt.

Anlass für die Initiative war der 90. Geburtstag des Dalai Lama zusammen mit dem 20. Jahrestag des historischen Besuchs des geistlichen Oberhaupts der Tibeter im Regionalrat am 1. August 2005, als die gesetzgebende Versammlung öffentlich ihre Verbundenheit mit dem tibetischen Volk zum Ausdruck brachte und die Menschenrechtsverletzungen, die in diesen Regionen immer noch stattfinden, verurteilte.

Im Laufe der Zeit hat die Region gemeinsam mit den Autonomen Provinzen Trient und Bozen und zahlreichen NGOs verschiedene Kooperations- und Solidaritätsprojekte für Tibet gefördert. Die Neuauflage dieser Ausstellung ist in diesem Sinne zu verstehen, denn sie soll die Aufmerksamkeit auf eine auch heute noch brisante Realität aufrecht erhalten.

In Bildern, die von Stille, Spiritualität und Schönheit geprägt sind, erzählt „TIBET“ vom täglichen Leben eines tiefgläubigen Volkes, das Dutzende von Kilometern auf Pilgerreisen zurücklegt, in Klöstern in über 4000 Metern Höhe lebt und mit Würde, Freude und Toleranz einer langen Geschichte der Unterdrückung widersteht. Ein Volk, das, wie ein altes Sprichwort sagt, „Gebete auf Fahnen schreibt, damit der Wind sie aufsagt“.

Die Ausstellung kann bis zum 29. August 2025 bei freiem Eintritt von Montag bis Freitag von 8.30 bis 18.30 Uhr besucht werden.

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Letzte Änderung:Dienstag, 22. Juli 2025