Als Gast im Amtsgebäude der Region hat Commendator Mario Eichta einige Personen, die sich im Rahmen der langjährigen italienisch-österreichischen Begegnungen als besonders verdienstvoll erwiesen haben, offiziell geehrt.

Eichta verwies auf das drei Jahrzehnte währende Engagement für die Förderung des gegenseitigen Kennenlernens und die Vertiefung der Freundschaft als wirksame Mittel gegen Nationalismus und die Wunden der Geschichte.

Regionalassessor Lorenzo Ossanna gratulierte bei seiner Begrüßung den Geehrten und dankte Eichta offiziell für seine langjährige Arbeit. Ossanna hob die Bedeutung der Veranstaltung hervor und betonte, dass es angesichts der Realität, in der in vielen Gebieten der Welt ein Zustand des permanenten Konflikts herrscht, keine leichte Aufgabe sei, über die Notwendigkeit und Dringlichkeit zu sprechen, die Sprache der Waffen durch Worte des Friedens zu ersetzen. Diese Botschaft sei im Jahr 2022 umso wichtiger, denn es der Nachwelt als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem der Wind des Krieges wieder über Europa zu wehen begann. Außer Regionalassessor Ossanna waren auch der Vizepräsident des Regionalrats Luca Guglielmi  sowie der Präsident des Trentiner Landtags Walter Kaswalder an der Veranstaltung zugegen.

Eichta zeichnete Ornella Tonin, die die Uniform einer Krankenschwester des Roten Kreuzes trug, Tiziano Simeoni in der Uniform eines österreichischen Offiziers und Claudio Zen, der eine „Alpini“-Uniform aus dem Ersten Weltkrieg trug, aus. Diese Personen wurden geehrt, weil sie ehrenamtlich zur Erhaltung zahlreicher italienischer und österreichisch-ungarischer Soldatenfriedhöfe und Beinhäuser beigetragen haben.