Beschreibung
Das Projekt „Schools Beyond Regions and Borders – Active Citizenship for Tomorrow’s Europe / Scuole oltre le regioni e i confini – Cittadinanza attiva per l’Europa di domani / Schulen jenseits von Regionen und Grenzen – Aktive Bürgerschaft für das Europa von morgen“, dessen Ziel es ist, die Begegnung und den Austausch zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen europäischen Ländern zu fördern, wurde auch für 2025 und 2026 bestätigt.
Im vergangenen Jahr kamen 23 Delegationen mit insgesamt 70 Schülerinnen und Schülern sowie 30 Begleitpersonen aus neun europäischen Ländern – Österreich, Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Deutschland, Irland, Portugal, Spanien, dem Vereinigten Königreich und natürlich Italien nach Trentino-Südtirol.
Die Oberschülerinnen und Oberschüler nehmen an einem Austausch von Wissen und bewährten Praktiken im Bereich der politischen Bildung teil, die nicht nur mit den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, sondern auch mit den staatlichen Richtlinien des Bildungsministeriums für den Bürgerkundeunterricht und den spezifischen Gesetzesbestimmungen der Autonomen Provinzen Trient und Bozen im Einklang steht.
Das Projekt wird durch halbjährliche Online-Themenreihen in englischer Sprache, die sich an alle Partnerschulen richten, und durch die anschließende Vertiefung der gleichen Themen im Unterricht durch die jeweiligen Kontaktlehrer umgesetzt. Am Ende eines jeden Schuljahres treffen sich Schüler- und Lehrerdelegationen aus jedem Land in unserer Region, um ihre Arbeit vorzustellen und die konkrete Möglichkeit eines in Vielfalt geeinten Europa persönlich zu erleben.
Diese Initiative erlangte auch internationale Aufmerksamkeit und die Region erhielt sogar den renommierten MYFER-Preis (Most Youth-Friendly European Region), der alle zwei Jahre von der Versammlung der Regionen Europas (VRE) an Regionen vergeben wird, die sich durch Initiativen zugunsten junger Menschen auszeichnen.
Die Auszeichnung bestätigt die Bedeutung des Projekts, das zwei Ziele verfolgt: erstens die bereits bewährte Einbeziehung neuer europäischer Institute fortzusetzen und zu konsolidieren und zweitens die Universitäten Bozen und Innsbruck systematischer einzubinden.
Der Präsident der Region Arno Kompatscher sagte: „Wir glauben seit 2021 an dieses Projekt und halten es für grundlegend, die neuen Generationen miteinander zu verbinden, um gemeinsam die europäischen Werte zu fördern und unsere Länder als Orte der Innovation, des Experimentierens und des Zusammenlebens verschiedener Sprachgruppen und kultureller Traditionen mit guten Zukunftsaussichten zu stärken.“
Der Regionalassessor für europäische Integration fügte hinzu: „Der Aufbau eines vereinten Europas beginnt heute mit der Förderung einer aktiven Bürgerschaft. Projekte wie dieses sind von grundlegender Bedeutung für den Aufbau einer gemeinsamen europäischen Identität durch Bildung, Ausbildung und kulturellen Austausch.“