FÖRDERUNG FÜR REGIONALE SPRACHMINDERHEIT

Regionalassessor Manfred Vallazza unterstützt die Finanzierung des Investitionsprojekts des Sparkassensaales im Kulturhaus „Luis Trenker“ in der Gemeinde St. Ulrich in Gröden zum Schutz und zur Förderung der regionalen Sprachminderheiten in der Region Trentino – Südtirol.

Veröffentlichungsdatum: Freitag, 18. März 2022

Lesezeit: 8 min

Beschreibung

Die Regionalregierung hat in ihrer jüngsten Sitzung das vorgelegte Investitionsprojekt der Gemeinde St. Ulrich in Gröden zum Schutz und zur Förderung der regionalen Sprachminderheiten betreffend die akustische Sanierung des Sparkassensaales im Kulturhaus „Luis Trenker“ in St. Ulrich genehmigt.

„Körperschaften, Einrichtungen und Vereinigungen, die Projekte und Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der sprachlichen Minderheiten durchführen, braucht es unbedingt. Finanzielle Mittel sind die Basis, damit diese arbeiten können. Die Sprache ist ein wesentlicher Bestandteil der eigenen Identität. Das Mehrsprachige hierzulande und vor allem auch das Ladinische, die Sprache und die gelebte Kultur sind ein Alleinstellungsmerkmal für Südtirol. Das gesellschaftliche Miteinander zwischen den Sprachgruppen ist sowohl im Inneren eine Bereicherung, weil wir voneinander lernen. Aber auch im Außen bspw. was den Tourismus betrifft, ist dieses friedliche Zusammenleben der Sprachgruppen und vor allem das Ladinische an sich interessant und besonders zugleich“, betont der Regionalassessor für Sprachminderheiten in der Region Manfred Vallazza.

 

„Das Kulturhaus Luis-Trenker ist der zentrale Veranstaltungsort für sehr viele Vereine der Gemeinde St. Ulrich. Ich bin überzeugt, dass der Saal durch diesen aufwendigen Umbau den Anforderungen der Vereine gerecht wird und ein Mehrwert für das kulturelle Leben der Gemeinde darstellt. Ich bin glücklich, dass die akustische Sanierung des Sparkassensaales von Seiten der Region und durch das Engagement des Regionalassessors Manfred Vallazza, bei dem ich mich für die sehr gute und angenehme Zusammenarbeit bedanken möchte, maßgeblich unterstützt wird“, sagt Bürgermeister Tobia Moroder.

 

Unsere Autonomie bildet die Grundlage für den Schutz der Sprachminderheiten. Die primären Ziele sind der Erhalt der ethnischen Eigenarten und die Förderung der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung.

Die autonomen Provinzen Bozen und Trient sind Vorreiter im Minderheitenschutz und Positivbeispiel im Hinblick auf die Anerkennung und Förderung sprachlicher Minderheiten sowie der kulturellen Vielfalt im Land.

Die Region Trentino – Südtirol unterstützt Einrichtungen, Vereine und Institute, die sich mit dem Schutz und der Förderung der Sprachgruppen und der Minderheitensprache befassen.

Die Regionalregierung sieht eine umfassende Aufwertung der Kultur der kleineren in der Region ansässigen Sprachminderheiten (Ladiner, Fersentalern und Zimbern) vor. Hierzu wird die Zusammenarbeit zwischen den Provinzen vorangetrieben. Zu diesen Einrichtungen gehören die örtlichen Körperschaften und die Kulturinstitute, die sich vor allem für die Pflege der Sprache und Kultur der ladinischen Minderheiten einsetzen.

„Der Schutz und die Förderung der sprachlichen Minderheiten tragen zur Erhaltung und Entwicklung des kulturellen Reichtums bei. Die kulturelle Vielfalt wiederum fördert Toleranz und Akzeptant, welche unabdingbar für eine gelebte pluralistische Gesellschaft ist“, sagt Regionalassessor Vallazza.

Die Sprache ist eine der größten, wenn nicht der größte Reichtum der Menschheit. Sie ist nicht nur Mittel zur Kommunikation, sondern ermöglicht, dass die Menschen aus verschiedenen Blickwinkeln die Welt betrachten können.

“La Casa della Cultura Luis Trenker è un punto di riferimento per l’attività di numerose associazioni che operano nel comune di Ortisei. Sono convinto che grazie a questo impegnativo intervento di ristrutturazione la Sala potrà rispondere in maniera ottimale alle esigenze delle associazioni arricchendo la vita culturale del comune. Grazie al sostegno dell’assessore regionale Manfred Vallazza, che desidero ringraziare per l’ottima collaborazione, i lavori di risanamento acustico della Sala Cassa di Risparmio saranno finanziati in misura considerevole dalla Regione”, ha commentato con soddisfazione il sindaco Tobia Moroder.

La tutela delle minoranze linguistiche trova il suo fondamento nell’autonomia,  che ha come obiettivi primari il mantenimento delle specificità etniche e la promozione dello sviluppo culturale ed economico.

Le Province autonome di Trento e Bolzano sono in prima linea nella tutela delle minoranze e rappresentano un esempio da seguire per quanto riguarda il riconoscimento e la promozione delle minoranze linguistiche e della diversità culturale all’interno dei rispettivi territori.

La Regione Trentino – Alto Adige sostiene gli enti, le associazioni e gli istituti che si occupano di tutela e promozione dei gruppi linguistici e delle lingue minoritarie.

La Giunta regionale si propone di valorizzare integralmente la cultura dei gruppi linguistici minoritari insediati nel territorio (ladini, mocheni e cimbri), portando avanti la collaborazione con le Province, con gli enti locali e con gli istituti culturali, i quali si dedicano in modo specifico a mantenere viva la lingua e la cultura delle minoranze.

“La tutela e la promozione delle minoranze linguistiche”, ha ricordato l’assessore Vallazza, “contribuiscono alla conservazione e allo sviluppo della ricchezza culturale del territorio. E la diversità culturale, a sua volta, promuove la tolleranza e l’accettazione reciproca quali premesse imprescindibili per costruire una società autenticamente pluralistica.”

La lingua è una delle più grandi ricchezze dell’umanità, se non la più grande in assoluto, perché oltre a essere strumento di comunicazione permette alle persone di guardare il mondo da differenti prospettive.

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Letzte Änderung:Montag, 21. März 2022