Die ladinische Flagge, die in den ladinischen Gemeinden auszuhängen ist, nachdem der Regionalrat im vergangenen Jahr einen entsprechenden Antrag genehmigt hatte, und der Bau der neuen Cesa di Ladins waren die Hauptthemen des institutionellen Besuchs, den der Regionalassessor für Sprachminderheiten Luca Guglielmi dem Gemeindeausschuss von St. Ulrich im Beisein des ehemaligen Landesrats Massimo Bessone abgestattet hat, um sich ein Bild von den Fortschritten im Bereich der Aufwertung der ladinischen Kultur und Identität zu machen.

Bei diesem Treffen wurde die gemeinsame Verpflichtung zur konkreten Umsetzung dieser wichtigen symbolträchtigen Initiative bekräftigt, die eine Anerkennung der Identität und der Geschichte der ladinischen Gemeinschaft darstellt.

„Das Aufhängen der ladinischen Flagge in den Gemeinden der Region ist ein Zeichen von großem kulturellem und identitätsstiftendem Wert. Es ist das Ergebnis eines gemeinsamen Weges und eines Dialogs mit den örtlichen Verwaltungen“, erklärte Guglielmi.

Ein weiteres wichtiges Anliegen der Zusammenkunft war der Fortschritt der Bauarbeiten für die neue Cesa di Ladins, ein strategisches Projekt zum Schutz und zur Förderung der ladinischen Sprache und Kultur. Das Gebäude wird mit der Durchführung kultureller Veranstaltungen, Ausstellungen und Bildungsaktivitäten ein Bezugspunkt für die Bevölkerung sein.

„Diese Projekte zeigen, wie Teamarbeit zu konkreten Ergebnissen für den Schutz und die Aufwertung unserer reichen sprachlichen und kulturellen Vielfalt führen kann“, so Guglielmi abschließend.

Der Gemeindeausschuss von St. Ulrich äußerte seine Zufriedenheit über das Treffen und die erzielten Fortschritte und bekräftigte sein Engagement, den Weg der Förderung der ladinischen Kultur weiterzugehen.