Beschreibung
„Wir müssen darauf bestehen, dass der Staat uns zuhört und ermöglicht, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Personen zu schützen, die in den Bergen leben und arbeiten“. Dies erklärte der Regionalassessor Ossanna während des Treffens mit dem Gemeindeausschuss von Campodenno, nachdem vor einigen Tagen der Bär M62 in Lover mehrere Hühner geraubt und versucht hatte, in einen als Vorratskammer dienenden Raum im Erdgeschoss eines bewohnten Hauses des Bauernhofes „Maso Testoni“ einzudringen und dabei zwei Fenster zerbrochen hat.
Der Bürgermeister Daniele Badia ist sehr besorgt. „Das ist vor allem deswegen erschreckend, weil es sich dabei um einen Bären handelt, der in ein Haus eindringen wollte“, so der Bürgermeister. „Es ist eindeutig, dass Maßnahmen auf staatlicher Ebene ergriffen werden müssen, weil wir nicht ständig mit der Angst leben können, dass ein Bär vor unserer Haustür steht. In unserem Dorf werden immer wieder Großraubtiere gesichtet, die sich peu à peu dem Dorfzentrum nähern“. Der Regionalassessor ist auf die vom Bürgermeister angesprochenen Probleme eingegangen und hat unterstrichen, dass der Umgang mit Großraubtieren ein Problem ist, das die ganze Region betrifft.
Daraufhin hat der Bürgermeister einige Maßnahmen gefordert, u. a. die Unterstützung der Gemeinden bei der Ersetzung und Einstellung von Personal, die in den letzten Jahren – vor allem in den kleineren Gemeinden – ein Problem für deren Verwaltung geworden sind.