RENTENFONDS: REGIONALASSESSOR CARLO DALDOSS: PFLEGEBEDÜRFTIGKEIT UND FÖRDERUNG DER ZUSATZRENTE SOLLEN IM FOKUS LIEGEN

Im Rahmen des Treffens mit den Spitzenvertretern der Pensplan Centrum AG und der vier Partner-Rentenfonds hat Regionalassessor Carlo Daldoss die Schwerpunkte der zukünftigen Projekte umrissen

Veröffentlichungsdatum: Montag, 23. September 2024

Beschreibung

Die Pflegebedürftigkeit und die Förderung der Zusatzrente, vor allem bei den jüngeren Menschen müssen im Vordergrund stehen. So lautet das vom Regionalassessor für Sozialvorsorge Carlo Daldoss beim Treffen mit den Führungsspitzen der Pensplan Centrum AG und den vier Partner-Rentenfonds (Laborfonds, Plurifonds, Raiffeisen Offener Pensionsfonds und Pensplan Profi) erklärte Ziel, wobei er auch die für die Zukunft der Region besonders wichtigen Themen ansprach.

„Es ist notwendig, gemeinsam über die Entwicklung der Rentenfonds und die Bedeutung einer koordinierten Herangehensweise an diese Herausforderungen nachzudenken“, erklärte Daldoss, wobei er auf die in den letzten Jahren von Pensplan und kürzlich von der Universität Bozen durchgeführten Studien Bezug nahm. „Die Pflegebedürftigkeit ist ein immer dringlicheres Problem, das auf regionaler Ebene bewältigt werden sollte. Die steigende Lebenserwartung führt vermehrt zu Pflegebedürftigkeit, so dass ein wirksames und nachhaltiges Versorgungssystem unerlässlich wird“.

Der Regionalassessor betonte, wie wichtig das Thema der Pflegeversicherung sei, da die gestiegene Lebenserwartung eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für den Verlust der Eigenständigkeit oder für Phasen der Unselbständigkeit mit sich bringe. Auch die Kosten für die Langzeitpflege werden steigen und könnten eine schwere finanzielle Belastung für die Familien und die öffentlichen Ressourcen darstellen. Er erinnerte außerdem daran, dass mit einer Pflegeversicherung ein würdevolles Leben und eine angemessene Pflege und die Möglichkeit, im eigenen Zuhause oder in geeigneten Einrichtungen zu bleiben, gewährleistet wird.

Laut Daldoss soll das Ansprechen dieser Fragen nicht nur die Lebensqualität der Bürger und Bürgerinnen steigern, sondern auch der Region als Ganzes zugutekommen. „Ein gutes soziales Umfeld macht unsere Region sowohl für die Einwohner und Einwohnerinnen als auch für Investoren interessanter. Fortschrittliche Dienstleistungen anzubieten und auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen, sind Schlüsselelemente für die Entwicklung der Region“, erklärte der Regionalassessor.

Was die Stärkung der Sozialpolitik betrifft, betonte der Assessor, wie wichtig die Förderung der Zusatzrente als zweite Rentensäule sei. Vor allem junge Menschen sollen dafür sensibilisiert werden, bereits in frühen Jahren eine sichere Zukunft für sich selbst und die Familie aufzubauen. Hierzu sei eine effektive und koordinierte Kommunikation erforderlich. 

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Letzte Änderung:Montag, 23. September 2024