Beschreibung
Die Beiträge der Region für das Jahr 2023 zugunsten der Kulturinstitute der ladinischen, zimbrischen und fersentalerischen Sprachminderheiten belaufen sich auf 380.000 Euro.
Davon wurden 120.000 Euro für das Ladinische Kulturinstitut in San Giovanni di Fassa, 125.000 Euro für das Ladinische Kulturinstitut in St. Martin in Thurn, 80.000 Euro für das Kulturinstitut Lusérn und ebenfalls 80.000 Euro für das Bersntoler Kulturinstitut in Palai im Fersental bereitgestellt.
Darüber hinaus wurde der Freien Universität Bozen eine Finanzierung in Höhe von 75.000 Euro für ein Stipendium im Rahmen des Doktoratsstudiums in Linguistik gewährt, das dank einer Vereinbarung mit der Universität Verona eingerichtet wurde. Die Forschungstätigkeit, auf die sich das Stipendium bezieht, wird von der ladinischen Abteilung der Fakultät für Bildungswissenschaften der FU Bozen in Zusammenarbeit mit den drei Kulturinstituten im historischen Siedlungsgebiet der Ladiner (Majon di Fascegn“ in der Provinz Trient, „Micurà de Rü“ in der Provinz Bozen und „Cesa de Jan“ in der Provinz di Belluno) ausgearbeitet.
Danach wird das Forschungsprojekt ausgeschrieben und die daran interessierten Personen können dann ihre Bewerbung einreichen.
Der Regionalassessor für Sprachminderheiten Manfred Vallazza betonte, wie wichtig die Kulturinstitute für die sprachliche, historische und kulturelle Forschung der jeweiligen Sprachminderheiten seien. Ihre Tätigkeit, die sowohl zugunsten der von ihnen vertretenen Minderheiten als auch nach außen hin ausgeübt wird, sei das wichtigste Instrument für die Verbreitung der Minderheitensprachen sowie für das kulturelle und soziale Gedeihen der jeweiligen Gemeinschaften und trage dazu bei, dass auch Außenstehende die Kultur, Kunst, Geschichte und die Traditionen der jeweiligen Minderheiten kennen und schätzen lernen.
“Gli Istituti Culturali rappresentano il livello più importante della ricerca linguistica, storica e culturale delle minoranze di appartenenza – ha sottolineato l’assessore regionale alle minoranze linguistiche Manfred Vallazza – la loro attività, esplicata sia in favore delle popolazioni minoritarie rappresentate sia verso l’esterno, è lo strumento principale per la diffusione della lingua minoritaria, per la crescita culturale e sociale delle rispettive comunità e per far conoscere ed apprezzare a terzi la cultura, l’arte, la storia e le tradizioni delle rispettive comunità di appartenenza”.