DALDOSS UND LOCHER: „EINE WERTVOLLE HILFE FÜR LANDWIRTSCHAFTLICHE BETRIEBE IN SCHWIERIGKEITEN“

Die Regionalregierung hat auf Vorschlag des Assessors Carlo Daldoss den Beitrag für Bauern sowie Halb- und Teilpächter genehmigt, die bei der entsprechenden Verwaltung der Beiträge und der Vorsorgeleistungen eingetragen und in Betrieben tätig sind, die sich in besonders ungünstigen Lagen im Gebiet der Region befinden.

Veröffentlichungsdatum: Freitag, 26. April 2024

Beschreibung

Die Regionalregierung hat auf Vorschlag des Assessors Carlo Daldoss den Beitrag für Bauern sowie Halb- und Teilpächter genehmigt, die bei der entsprechenden Verwaltung der Beiträge und der Vorsorgeleistungen eingetragen und in Betrieben tätig sind, die sich in besonders ungünstigen Lagen im Gebiet der Region befinden.

„Es handelt sich um eine Maßnahme im Bereich der Ergänzungsvorsorge zugunsten der Bauern, Halb- und Teilpächter. Ein insbesondere nach dem Gesundheitsnotstand wegen Covid stark benachteiligter Bereich, den es zu unterstützen gilt“, erklärte Daldoss.

„Diese Maßnahme trägt dazu bei, die Berglandwirtschaft, die unter schwierigen Bedingungen am Leben erhalten wird, zu stärken. Die Anzahl der in der Vergangenheit eingereichten Gesuche und die ausbezahlten Beiträge bestätigen deren Notwendigkeit“, erklärte Regionalassessor Franz Thomas Locher.

Im Einzelnen beträgt der Beitrag für Südtiroler Betriebe mit weniger als 76 Erschwernispunkten bzw. für Trentiner Betriebe, die in Gebieten bis zu 900 m ü.d.M. tätig sind, welche sich jedoch gemäß den von der jeweiligen Autonomen Provinz festgelegten Kriterien in besonders ungünstigen Lagen befinden, 50 % der beim NISF/INPS eingezahlten Vorsorgebeiträge.

Der Beitrag für landwirtschaftliche Betriebe in Südtirol, die zwischen 76 und 110 Erschwernispunkte aufweisen, beträgt hingegen 60 % der beim NISF/INPS eingezahlten Vorsorgebeiträge und für die Betriebe mit über 110 Erschwernispunkten 70 %. Der Beitrag von 60 % steht im Trentino jenen Betrieben zu, die in Gebieten zwischen 900 und 1200 m ü.d.M. wirtschaften. Diejenigen, die in Gebieten über 1200 m ü.d.M. arbeiten, erhalten stattdessen 70 %.

Nach Angaben der Südtiroler Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) wurden im Jahr 2023 3.335 diesbezügliche Anträge (638 weniger als im Vorjahr) betreffend eine Gesamtsumme von 7.366.339,97 Euro eingereicht.

Davon erhielten 1.857 Betriebe mit bis zu 75 Erschwernispunkten insgesamt 3.752.793,84 Euro. Die 1.057 landwirtschaftlichen Betriebe, die zwischen 76 und 110 Erschwernispunkte aufweisen, erhielten insgesamt 2.435.976,59 Euro. Auch 421 Betriebe mit mehr als 110 Erschwernispunkten haben den Beitrag beantragt und insgesamt 1.177.569,54 Euro erhalten.

Im Trentino hingegen wurden nach Angaben der Agentur für Fürsorge und ergänzende Vorsorge der Autonomen Provinz Trient (APAPI) 2.062 Anträge (2 weniger als im Vorjahr) betreffend eine Gesamtsumme von schätzungsweise 4.500.000 Euro eingereicht.

Die aufgeschlüsselten Daten zeigen, dass 1.306 Betriebe in Gebieten bis zu 900 m ü.d.M. tätig sind, hingegen 484 Betriebe in Gebieten zwischen 900 und 1200 m ü.d.M. und 272 in Gebieten über 1200 m ü.d.M.

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Letzte Änderung:Samstag, 27. April 2024