FUGATTI: ANERKENNUNG DER LEISTUNGEN DER REGION BEI DER ERÖFFNUNG DES GERICHTSJAHRS

„Nach der Übertragung der Befugnisse im Justizbereich gab es eine Reihe von Schwierigkeiten, die nun nach und nach gelöst werden“

Veröffentlichungsdatum: Sonntag, 23. Januar 2022

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Beschreibung

Nach der Ansprache der Präsidentin des Oberlandesgerichts Trient Gloria Servetti und des Generalstaatsanwalts Giovanni Ilarda anlässlich der Eröffnung des Gerichtsjahres äußerte der Präsident der Region Maurizio Fugatti seine  Genugtuung darüber, dass das Engagement der Region in den letzten Jahren bei der Personalbeschaffung durch öffentliche Wettbewerbe und Schulungen sowie bei Instandhaltungsmaßnahmen anerkannt wurde. „Nach der Übertragung der Befugnisse im Justizbereich gab es eine Reihe von Schwierigkeiten, die nun nach und nach gelöst werden“, erklärte Präsident Fugatti. Es herrsche zwar immer noch Personalmangel, aber man versuche diesen zu beheben. Im Jahr 2021 ist es der Region gelungen, die Personallage trotz zahlreicher Pensionierungen stabil zu halten und bei einigen Berufsbildern (Gerichtsassistenten) und in einigen Bereichen (Gerichte) die Unterbesetzung zu verringern. Im Jahr 2022 werden weitere Personen mit unbefristetem Arbeitsverhältnis aus der bestehenden Rangordnung für Gerichtsassistenten B3 in den Gerichtsämtern der Provinz Trient eingestellt (41 geeignete Personen, von denen 23 eingestellt wurden). Für das entsprechende Berufsbild in den Gerichtsämtern der Provinz Bozen können bis 18. Februar 2022 die Gesuche um Zulassung zum Wettbewerb eingereicht werden. Was das Berufsbild Gehilfin/Gehilfe A1 betrifft, werden in den kommenden Wochen Personen aus der Rangordnung eingestellt (35 Personen sind aus den entsprechenden Auswahlprüfungen als geeignet hervorgegangen). Ferner wurde ein öffentlicher Wettbewerb nach Prüfungen für die Besetzung von 4 Stellen mit unbefristetem Arbeitsverhältnis im Berufsbild Höhere Beamtin/Höherer Beamter für den Sprachbereich für die Gerichtsämter in Trient und in Bozen ausgeschrieben. Die Einreichfrist für die Gesuche um Zulassung zum Wettbewerb ist der 11. Februar 2022. Außerdem wurden 15 Bedienstete der Gerichtsämter Trient und 1 Bediensteter des Gerichts Bozen, zu denen bis März noch weitere 10 Bedienstete des Landesgerichts Trient hinzukommen, in das Berufsbild Kanzleibeamtin/Kanzleibeamter eingestuft. Somit sind insgesamt 26 Bedienstete vom Berufsbild Gerichtsassistentin/Gerichtassistent in das Berufsbild Kanzleibeamtin/Kanzleibeamter aufgestiegen.

Die Regionalregierung hat zudem 46 Stellen mit Koordinierungsaufgaben bei den Gerichtsämtern festgelegt, davon 32 in den Gerichten und 14 in den Staatsanwaltschaften.

 

Im Jahr 2021 wurden Infrastrukturen und Dienstleistungen für die Sicherheit der Gerichtsgebäude für insgesamt 780.000 Euro  und 200.000 Euro für den Kauf von IT-Gütern und -Dienstleistungen bereitgestellt.

Ferner wurden an den Gerichtsgebäuden 620 Instandhaltungsarbeiten durchführt, darunter Nachstehende:

  • Neuorganisation aller integrierten Betriebsdienste (Elektro-, Sanitär-, Reinigungs-, Heizungs-, Aufzugs- und Feuerlöschanlagen usw.) durch Beteiligung an einer CONSIP-Vereinbarung
  • Arbeiten am Gerichtsgebäude in Bozen, Abdeckung, Böden, Parkplatz, Klimaanlage
  • Arbeiten am Gerichtsgebäude Rovereto
  • Anpassung und Aufrüstung der Umlaufregale für ca. 90.000 Euro, Entsorgung verschiedener Materialien aus den Archiven einschließlich außerordentlicher Reinigungsarbeiten
  • Einbau der Videokonferenzanlage im Gerichtssaal des Schwurgerichts
  • Einbau von Klimaanlagen, Reparatur zahlreicher Türen und Fenster, Malerarbeiten und Umzüge
  • Einbau der Videokonferenzanlage in verschiedenen Gerichtsgebäuden
  • VOIP-Dienst als Teil des öffentlichen Vernetzungssystems

 

Die Gesamtkosten für Arbeiten, Dienstleistungen und Lieferungen für die Gerichtsämter im Sprengel belaufen sich auf fast 5 Mio. Euro.

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Letzte Änderung:Donnerstag, 27. Januar 2022