Beschreibung
Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch heuer wieder die „Kommentierte Sammlung der Urteile der Friedensgerichte der Autonomen Region Trentino-Südtirol – Jahr 2021“ ausgeteilt.
Die neue Publikation umfasst die Leitsätze der wichtigsten Urteile, die im Jahr 2021 in den Friedensgerichten der Region ergangen und auch auf der Internetseite www.giurisprudenzadipace.taa.it nachzulesen sind.
Die von der Region geförderte Initiative wurde in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Trient verwirklicht, die ihr akademisches Fachwissen zur Verfügung gestellt hat, um die umfangreiche Rechtsprechung der ehrenamtlichen Richter in der Region systematisch zu ordnen und die darin enthaltenen Begründungen verständlich darzulegen und so den besten und transparentesten Zugang zu diesem juristischen Rechtsgut für professionelle Nutzer, institutionelle Einrichtungen und einfache Bürger zu ermöglichen.
Die vorliegende Sammlung zeugt von einem Engagement, das von den Friedensrichtern mit Beständigkeit und Verantwortungsbewusstsein ausgeübt wird, und ermöglicht gleichzeitig, die soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung eines Gebiets anhand der Analyse ihrer Entscheidungen zu verfolgen.
Die Bürgernähe, die das Wesen der Tätigkeit der ehrenamtlichen Richterschaft ausmacht, und die ihr laut Rechtsordnung zugewiesenen Befugnisse machen die Friedensrichter zu Garanten der Rechtmäßigkeit in alltäglichen Streitigkeiten zwischen Bürgern, die zwar manchmal von geringem wirtschaftlichem Wert, aber von großer Bedeutung für die zwischenmenschlichen und sozialen Beziehungen und daher im täglichen Leben einer Bevölkerung besonders einschneidend sind.
Die Veröffentlichung der Sammlung der Urteile als Publikation und auf der Internetseite www.giurisprudenzadipace.taa.it ist nicht nur für Informationszwecke nützlich, sondern setzt auch die Grundsätze der Transparenz der Justiz und ihrer sozialen Verantwortung in die Realität und in konkrete Maßnahmen um.
Die Regionalverwaltung ist all jenen, die die Veröffentlichung der Sammlung ermöglicht haben, besonders dankbar, insbesondere den Friedensrichtern und ihren Mitarbeitern, die durch ihr Engagement dem starken Bedürfnis der Bürger nach einer erstinstanzlichen Gerichtsbarkeit entsprechen.