DIE DIGITALISIERUNG DES JUSTIZWESENS: IN DEN GERICHTSÄMTERN DER REGION TRENTINO-SÜDTIROL STARTET DER TECHNOLOGISCHE INNOVATIONSPROZESS

Die Autonome Region Trentino-Südtirol hat das Einvernehmensprotokoll mit dem Justizministerium – Abteilung für technologische Innovation im Justizwesen – Generaldirektion für digitale Infrastruktur und Kundenservice (DGINFRA) für die Digitalisierung der Gerichtsämter im Gebiet der Region genehmigt. Diese wichtige Vereinbarung zielt darauf ab, die technische und digitale Ausstattung der Gerichtsämter zu verbessern und eine moderne und effiziente Justizverwaltung zu fördern.

Veröffentlichungsdatum: Dienstag, 19. November 2024

Beschreibung

Die Autonome Region Trentino-Südtirol hat das Einvernehmensprotokoll mit dem Justizministerium – Abteilung für technologische Innovation im Justizwesen – Generaldirektion für digitale Infrastruktur und Kundenservice (DGINFRA) für die Digitalisierung der Gerichtsämter im Gebiet der Region genehmigt. Diese wichtige Vereinbarung zielt darauf ab, die technische und digitale Ausstattung der Gerichtsämter zu verbessern und eine moderne und effiziente Justizverwaltung zu fördern.

Das Protokoll konzentriert sich auf mehrere Schlüsselaspekte:

  • Digitale Ausstattung: Geplant sind die Beschaffung und Verwaltung von IT-Geräten für das richterliche Personal und das Verwaltungspersonal, die für den reibungslosen Ablauf der Justiztätigkeit erforderlich sind.
  • Netzinfrastruktur: Es werden die Kriterien für die Einrichtung und Instandhaltung des Computernetzes der Ämter, die Verbesserung der Verkabelungssysteme und der Netzhardware, zur Gewährleistung effizienter und sicherer Verbindungen festgelegt.
  • Digitalisierung der Akten: Die Digitalisierung der derzeit in Papierform vorhandenen Prozessakten soll vorangetrieben werden, um den Zugang zu den Gerichtsdokumenten und deren Verwaltung zu erleichtern.

Im Protokoll werden außerdem die Aufgaben der einzelnen Parteien festgelegt. Das Justizministerium wird für die Konzeption der Informationssysteme, die Erstkonfiguration der Netzwerkausrüstungen und die technische Unterstützung der Gerichtsämter zuständig sein, während sich die Region Trentino-Südtirol um den Erwerb der IT-Geräte, die Führung des Inventars, die finanzielle Unterstützung der Digitalisierungsmaßnahmen und die Entsorgung veralteter Geräte kümmern wird.

Das Protokoll gilt drei Jahre ab seiner Unterzeichnung. In dieser Zeit werden die Tätigkeiten und die erforderlichen technologischen Aktualisierungen überwacht, und es ist eine regelmäßige Revision vorgesehen, um sicherzustellen, dass das Protokoll mit den technologischen Entwicklungen Schritt hält.

„Dieses Protokoll stellt einen grundlegenden Schritt in Richtung einer moderneren und effizienteren Justiz dar“, kommentierte der Präsident der Region Arno Kompatscher. “Wir freuen uns, dass wir unsere Gerichtsämter mit modernsten Einrichtungen ausstatten können, die in der Lage sind, den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger und der in diesem Bereich tätigen Akteure schnell und transparent gerecht zu werden.

Dank dieses Abkommens können wir eine moderne technologische Ausstattung, ein sicheres und effizientes IT-Netz und digitale Mittel gewährleisten, die einen vereinfachten und unmittelbaren Zugang zu den Prozessakten ermöglichen. Durch diese Maßnahmen werden die Verfahren gestrafft und die Wartezeiten verkürzt, was die Arbeit der Richter und des Verwaltungspersonals erleichtert und konkrete Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft hat. Die Digitalisierung der Justiz ist ein strategisches Projekt, das unsere Autonomie stärkt“, schloss der Präsident, “und es uns ermöglicht, mit Innovation auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren. Mit diesem Einvernehmensprotokoll legen wir den Grundstein für eine moderne und zugängliche Justizverwaltung, die den Besonderheiten unseres Territoriums Rechnung trägt und neue Möglichkeiten für die künftigen Generationen eröffnet.“

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Letzte Änderung:Dienstag, 19. November 2024